Rose, Rosen, Roses
DE Deutschland, l'Allemagne, Germany
Zweibrücken

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Ball des Verkehrsvereins Zweibrücken

Der sicher fröhlichste Tag im Jahresablauf für alle Mitarbeiter und Freunde der Oskar-Scheerer-Stiftung fällt in die eher triste Jahreszeit. Dann findet im November - jetzt schon mit 23jähriger Tradition - der Ball des Verkehrsvereins in Zusammenarbeit mit der Stiftung, dem Verein der Rosenfreunde, dem Karnevalsverein und dem Pfälzer Merkur statt. Schauplatz ist das Romantik-Hotel Fansanerie - wie könnte es auch anders sein. Für die Ausschmückung sorgen die Damen und Herren der Oskar-Scheerer-Stiftung, die auch für das Herzstück des Abends, den Verkaufsbasar und die große Tombola, verantwortlich zeichnen. Was wird da nicht alles gesammelt, organisiert, gebacken, gebastelt und verkauft will man doch die Vereinskasse aufbessern, am besten jedes Jahr ein bißchen mehr! Bereits nachmittags ab 14 Uhr sind jeweils die großen und kleinen Kunstwerke zu besichtigen und man kann den Geldbeutel schom mal für den Abend etwas höher bestücken.

Für die Abendveranstaltung selbst hat sich ein fester Ablauf eingeführt. Mitglieder der Stanislausgruppe in historischen Kostümen der Barockzeit erwarten die Gäste am Eingang und erinnnern mit ihrem Auftritt an höfische Feste, die zu Zeiten des Polenkönigs Stanislaus Leszcynski im damaligen Lustschloß Tschifflik stattgefunden haben. Sie kredenzen den Gästen ein Glas Sekt und KVZ-Präsident Karl Meyer begrüßt die Gäste in seiner anerkannt charmanten Weise. Frau Hanne Stauch eröffnet den Verkaufsbasar und stellt jeweils die Neuheiten und Besonderheiten vor.

Auch die Rosenköniginnen der Stadt wurden bei diesen Gelegenheiten vorgestellt und gekrönt, jedesmal ein besonderer Glanzpunkt der Veranstaltung. Ist der Tanz eröffnet, gibt es dazwischen immer wieder Einlagen tänzerischer , musikalischer oder kabarettistischer Art, bis zu mitternächtlicher Stunde der Hausherr der Fasanerie flambierte Bratäpfel serviert. Diesen zur Tradition gewordenen Brauch führte Friedwolf Liebold ein und die Familie Zadra führt ihn heute mit gleicher Freude fort. Bei flotter Musik wird anschließend bis in die frühen Morgenstunden getanzt.

Der Kassensturz am nächsten Tag belohnt für unzählige mühevolle Arbeitstunden oft bis tief in die Nacht. Die Ideen waren nie ausgegangen, hier sei nur ein Teil davon aufgegzählt:



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Gruss an Zweibrücken - Rose

(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/rose/pl.php?n=27825


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Rosen und Rosse
Stadt der Rosen und Rosse

(E3)(L1) http://www.zweibruecken.de/
Der Slogan "Stadt der Rosen und Rosse" basiert auf folgenden Besonderheiten Zweibrückens:


1755: Gründung des Gestüts
1914: Einweihung des Rosengartens
Die 1821 erstmals erwähnten Pferderennen in Zweibrücken waren seit 1875 zu einer alljährlichen Einrichtung geworden. Im Jahre 1914 wurde auf dem Gelände der ehemaligen herzoglichen Hofgärten der Zweibrücker Rosengarten angelegt, der inzwischen zu einer der bedeutendsten Rosarien in Deutschland und darüber hinaus geworden ist.

Auch heute wird diese Tradition durch Pferderennen und durch den schönen Rosengarten gepflegt.
Zweibrücken selbst blieb geprägt von den historischen Attributen; die Stadt Zweibrücken ist heute "Deutschlands Rosen- und Pferdestadt", eine liebenswerte Stadt.


Rosendorf Schmitshausen

Ohne einen Besuch im Rosendorf Schmitshausen wäre das Rosenerlebnis Zweibrücken unvollständig. Kein Dorf in Rheinland-Pfalz hat schon soviel grüne Prominenz in seinen Mauern zu Gast gesehen wie die kleine Gemeinde auf der Sickinger Höhe. Alle kamen sie, wenn sie zu Rosentagen und Kongreß oder zu den alljährlich stattfinden Gartenseminaren in Zweibrücken weilten, um die beispielhafte Verwirklichung einer Idee Oskar Scheerers zu bewundern. Wie kam es dazu?

Schon seit 1961 nahmen die Bewohner ihre Dorfverschönerung in Angriff. Kinderspielplatz, Denkmalanlage, eine vorbildiche Friedhofsgestaltung und Blumenpflanzungen in der klimatisch durchaus nicht begünstigten Lage brachten 1965 den Lohn für viele Arbeit: 1. Bezirks- und Landessieger in der Sonder- klasse des Wettbewerbs "Unser Dorf soll schöner werden". Anläßlich eines Besuches der Stadtgärtnerei traf Lehrer Hans Erich Henkes - neben den Altbürgermeistern Georg Buchheit und Alois Staab der Motor der Dorfverschönerung - mit Oskar Scheerer zusammen. Es war eine für beide Seiten glückliche Begegnung. Der Stadtgärtner fand in Schmitshausen genau das Dorf, das er sich zur Verwirklichung seiner Idee von Rosendörfern vorstellte. Dort spürte er Gemeinschaftsgeist und wußte Rosengärtner am Werk und junge Naturfreunde. 1966 bereits verlieh der Verein Deutscher Rosenfreunde dem Dorf die Ehrenbezeichnung "1. Rosendorf Deutschlands".

Hans Erich Henkes erinnnert sich an dieses Jahr: "Nachdem die Bezirksregierung in Neustadt dem Plan zugestimmt hat, kann es losgehen. Oskar Scheerer widmete mir am ersten Februar das gerade erschienene "Das bunte Rosenbuch" von Ilse Jaehner, weil er wußte, daß ich zwar viel guten Willen, aber noch ungenügende Rosenkenntnisse hatte, die ich mir nun theoretisch erwarb. Höchste Zeit , denn schon Anfang März rollten die ersten Kartons, Körbe und Gebinde mit Rosenstöcken aus vielen deutschen Rosen- und Baumschulen an. Ab Samstag den 9. März bis Mitte Mai pflanzten wir mit Eckard Ost, Karl Dierssen und Paul Nagel im Rosendorf über 10.000 Rosen. In diesen Wochen und Monaten sind wir Rosendörfler stolz und müde. Wir setzten Rosen an Kirche und Friedhof, am Schulhaus, Hofplätzen und Wegen. Am 11.September 1967, dem Kerwemontag, traf die frohe Kunde aus Bonn ein: Schmitshausen ist Bundessieger im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" mit einer Goldmedaille in der Sonderklasse."

Heute, 30 Jahre später, ist die Liebe zu den Rosen ungebrochen. Für ihre Pflege sorgt ein Rosen- und Verschönerungsverein, mittlerweile medaillenverwöhnt. Eine dreifache europäische Gemeindepartnerschaft mit Limana/Italien, Longuyon/Frankreich und Walferdange/Luxemburg wurde 1971 unter der Patenschaft des Saarländischen Rundfunks geschlossen. In Gemeinschaft mit der Waldjugend baute die Gemeinde das Naherholungsgebiet Brecherswald aus und 1981 flatterte die Europafahne des Straßburger Europarates über Schmitshausen, das mit Recht stolz sein kann auf seine Leistung und die beiden Ehrenbürger Oskar Scheerer und den Rundfunkjournalisten Karl Hoechst.

Da stehen sie nun, die einige tausend Rosen von Schmitshausen, frei und ungebunden, immer in frischem Wind und luftiger Höhe, dem Himmel ein Stückchen näher als anderswo. Ist es nicht das, was der Städter auf dem Land sucht? Macht euch also auf den Weg ihr Pfälzer! Hier wurde die Rose zum Symbol der Freundschaft, der Freiheit, des Friedens und der Völkerver-ständigung.

Rosengarten Zweibrücken
Innerstädtischer Rosengarten - ("Europas Rosengarten")
Kulturpark Europas Rosengarten
Wildrosengarten - Oskar-Scheerer-Garten

(E?)(L?) http://www.zweibruecken.de/
(E?)(L?) http://www.zweibruecken.de/kultur/3rosengarten.html
(E?)(L?) http://www.rosenstadt-zweibruecken.de/
Der gepflegte öffentliche Rosengarten, (eröffnet 1914) bietet mit seinen ca. 2000 Sorten einen guten Überblick über die wichtigsten Rosengruppen.
Speziell den Wildrosen gewidmet ist der "Oskar Scheerer-Garten" in Zweibrücken.

Der gepflegte öffentliche Rosengarten, (eröffnet 1914) bietet mit seinen ca. 2.000 Sorten und 60.000 Rosen einen guten Überblick über die wichtigsten Rosengruppen. Speziell den Wildrosen gewidmet ist der Zweibrücker Wildrosengarten.

Der Rosengarten in der Stadtmitte wird durch den Rosenweg (2km) mit dem Wildrosengarten verbunden. Sie finden die Rosen als Straßenbegleitgrün an stark befahrenen Straßen und die Rosen als Gestaltungselement im Kernbereich unserer Stadt.

Dieser Rosengarten wurde 1914 vom Verein Pfälzer Rosenfreunde gegründet. Im zweiten Weltkrieg wurde er zum großen Teil zerstört. Nach 1945 haben die Rosenfreunde in ehrenamtlicher Tätigkeit das durch zahlreiche Bombentrichter zerstörte Gelände wieder hergerichtet und den Rosengarten zu neuem Leben wiedererweckt. Ende der 40iger Jahre wurde der Rosengarten dann der Stadt übergeben, da durch den großen Besucherzuspruch die Aufgaben in ehrenamtlicher Tätigkeit nicht mehr bewältigt werden konnten.

In den 50iger Jahren hat der Rosengarten durch die genialen Fähigkeiten des Gartendirektors Oskar-Scheerer- einen einmaligen Aufschwung erfahren. Die Kombination der Rosen mit farblich abgestimmten Stauden ergab einen außergewöhnlichen Rahmen, der die Fachwelt in Erstaunen versetzte und noch heute als vorbildlich gilt. Dadurch wuchs die Besucherzahl weiter und erreichte mit über 200.000 Besuchern den abslouten Höchsstand. (heute 80.000). Der Rosengarten hat auch heute noch überörtliche Bedeutung; weit über den rheinland-pfälzischen Raum ist er im Saar-Lor-Lux Raum und im nahen Frankreich bekannt.

Heute hat der Rosengarten etwa 60.ooo Rosen in vielen Arten Sorten.

Stadtbauamt Grünflächenverwaltung, (E. Ost, Peter Ludy)
Gymnasiumstraße 5-7, 66482 Zweibrücken

Europas Rosengarten Zweibrücken
Rosengartenstr. 50


Wildrosengarten, Fasaneriestraße
5.000 Rosen in 800 Arten und Sorten

ADR Prüfungsgarten (H. Hofmann)

Rosenstadt Zweibrücken

Wo finden sie überall Rosen in unserer Stadt? .

Unsere Stadt besitzt 2 Rosengärten. Der zentral gelegene "Europas Rosengarten" und der etwas außerhalb im Naherholungsgebiet Fasanerie gelegene "Wildrosengarten".

Rosenstadt Zweibrücken - Rose

(E?)(L?) http://www.everyrose.com/everyrose/roses/search.lasso
(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/rose/pl.php?n=5491
(E?)(L?) http://verbena.homestead.com/Roses.html
(E6)(L1) http://www.rosefile.com/RosePages/Galleries.html
(E?)(L1) http://www.rosenberatung.de/html/rosenbilder-galerie.html
(E?)(L?) http://www.rosenstadt-zweibruecken.de/
Pink/Yellow Blend, Modern Shrub

Rosenweg Zweibrücken

Dieser mit Rosen besäumte Weg führt zwischen der Schrebergartenanlage und dem Schwarzbach vom innerstädtischen Rosengarten über das Fasanerietal zur Fasanerie und dem Wildrosengarten.

"Die Bach" nennt der Zweibrücker liebevoll einen Wasserlauf und es gibt eine Menge davon in der Stadt:

Bickenalb, Hornbach, Bautzenbach, Bombach, Heilbach, Auerbach, Schwarzbach. Wenn man von gelegentlichem Hochwasser absieht, dienen sie alle erfreulichen Zwecken wie Angeln, Wassersport, Baden oder auch nur Entenfüttern. Nun will es der Zufall, daß ein Teilstück des Schwarzbaches genau die Rosenfixsterne der Stadt verbindet: Europas Rosengarten und den Wildrosengarten in der Fasanerie. Ein Fußweg entlang dem 2km langen Wasserlauf war vorhanden. Was lag da für die Rosenfreunde näher als hier einen rosenblühenden Wegweiser vom einen zum andern Ziel zu schaffen.

Ohne Fleiß kein Preis, sagte sich Jakob Roth, Vorsitzender des Verkehrsvereins und lud den Oberbürgermeister, den Stadtgartendirektor mit Fachleuten, den Vorstand der Rosenfreunde und der Oskar-Scheerer-Stiftung sowie Vereinsvertreter zu einer ersten Begehung ein. Alle zeigten sich begeistert, arbeitswillig und spendenfreudig, allen voran die Amicitia, deren Vorsitzender Alfons Zwick spontan 100 Rosenpflanzen stiftete. Herr Ost veranschlagte 2-4 Jahre für die Fertigstellung des Weges und kündigte Tiefbaumaßnahmen und Uferbesfestigung sowie anschließend die Vorbereitung der Rosenbeete an. Die Anlieger des Weges wurden gebeten, ihre Schrebergärten ebenfalls mit Rosen zu verschönern, die ihnen zur Verfügung gestellt würden.
So leicht gab der Bach seine Ufer nicht frei für Rosenstöcke. Immer wieder schienen Sträucher und Unkraut ihr angestammtes Stück Land zurückzuerobern. Wie sollte die Arbeit bewältigt werden? Freiwillig Helfer waren gefragt. Das "Heer mit Hacke und Harke", welches das Rosendorf Seppenrade zur Pflege seiner Anlage auf die Beine gestellt hatt, beeindruckte Frau Stauch bei einem Besuch dort so stark, daß sie für die Zweibrücker Rosen ebenfalls eine starke Mannschaft zu mobilisieren versuchte. Es gelang ihr, für den Rosenweg in Teilstücken Patenschaften an Vereine, Sparkasse und sogar politische Parteien zu verteilen, die sich in den ersten Jahren um die Pflege der jungen Rosenpflanzen kümmerten.

Manchmal ging die Einsatzfreudigkeit und der Säuberungseifer fast zu weit, so daß Gartenmeister Zanzinger mahnen mußte: Wir sollten nicht versuchen, den Rosenweg zu vergärtnern".

So half die Zusammenarbeit von Fachleuten und Laien dem Rosenweg über die Anfangsjahre hinweg. Einen angelegten Ruheplatz schmückte die Amicitia mit einer Tafel mit der Aufschrift "Rosen schaffen Freundschaft", was mit Sicherheit bei allen freiwilligen Helfern der Fall war, auch bei den Mitarbeitern des Technischen Hilfswerkes, die passende Ruhebänke zimmerten.

Heute ist der Rosenweg einer der reizvollsten Spazierwege im Naherholungebiet von Zweibrücken, besonders natürlich zur Rosenblüte oder im herbstlichen Hagebuttenkleid. Daß er eingerahmt wird vom Freibad "die Schließ", vom Minigolf- und Campingplatz und schließlich vom Fasaneriewald, erhöht noch seinen Freizeitwert.

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Vom Obst und Gartenbauverein (1880) bis zum Rosenverein (1912)
Der lange Weg bis zum Rosengarten von Zweibrücken

Um diesen Weg aufzuzeichnen, wühlte ich mich durch sütterlin geschriebene Protokollbücher des Obst - und Gartenbauvereins, wertete ungezählte Aufzeichnungen und Zeitungsartikel im städtischen Archiv aus und hatte interessante Gespräche mit Sammlern und Kennern der Materie.

Wann begann in Zweibrücken die Rosenleidenschaft?

In einem vergilbten Zeitungsartikel finde ich folgenden Hinweis:

1857: Ein Rosenzüchter, der nach Amerika auswandern will, bietet seine wertvollen Rosenzüchtungen zum Verkauf

1880: Das Protokollbuch belegt es eindeutig: Der Obst - und Gartenbauverein Zweibrücken wird gegründet …und bereits in den beiden nächsten Jahren finden Rosenausstellungen mit 137 bzw. 419 Rosensorten statt.

1883 Die Rosenbegeisterung, ausgelöst durch die Rosensammlung der Kaisern Joséfine in Malmaison, erfasst Deutschland und führt zur Gründung des "Vereins Deutscher Rosenfreunde" (Deutscher Rosisten Verein)

1889 Der Obst - und Gartenbauverein hat bereits 124 Mitglieder, 190 Mark auf der hohen Kante, besitzt eine reichhaltige Bibliothek und viele Gartengeräte.

1906 Nachdem wegen "großer Hitze" verschiedene Ausstellungen abgesagt werden müssen, wird im Restaurant "Setzer" eine großartige Rosenschau mit 500 Rosen in 200 Sorten in Vasen und Gläsern und weitere 1000 Rosen in Blumenschalen gezeigt. Die Presse kommentiert: "Die Ausstellung gab die Überzeugung, dass die Rosenzucht im Verein in starkem Fortschreiten begriffen ist."

1907 Zwar findet keine Rosenausstellung statt; ich erfahre jedoch, dass Vereinsmitglieder ihre privaten Rosengärten (Fahrenberg, Kreuzberg, Hofenfelstraße) für Besichtigungen öffnen.

1908 Im "Deutschen Haus" ist eine großartige Rosenausstellung aufgebaut die folgendermaßen beschrieben wird: "die neuen Rosengläser spendet die Fa. Sinn … es werden Plakate gedruckt und Einladungen für das großartige Ereignis verschickt. Wilhelm Frank stellte allein 225 Sorten aus, die heute noch bekannt sind wie: Maréchal Niel, Gloire de Dijon usw. Das zweitgrößte Sortiment hat Dir. Croissant ausgestellt. Es sind 87 Sorten von großer Schönheit. Insbesondere fällt hierbei eine Gruppe Lutearosen ins Auge: Es sind sämtliche 4 Arten: die lebhaft gefärbte kapuzinerrote "Jaune bicolor", die alte gelbe "Persian Yellow", die dunkelgelbe "Soleil d'or und die neue Züchtung unseres berühmten Pfälzischen Züchters Dr. Müller aus Weingarten: "Gottfried Keller", eine Rose von auffallend ziegelrot-gelb nuanciertem Colorit und eine dunkelpurpurrose die "Gloire de L'exposition de Bruxelles". usw.

1910 Nachdem es zwischen Gartenbesitzern unter den Rosenfreunden kurzfristig zu Unstimmigkeiten gekommen war, wird vom neuen Vorsitzenden Heinrich Lang zum 30jährigen Bestehen des Vereins eine große Jubiläumsausstellung von Rosen im Saal und Garten der "Löwenburg" angesetzt. Der Katalog wird von Frau Frieda Croissant zusammengestellt und umfasst 594 Rosenarten. Erstmals wird ein Preisgericht und ein Presseausschuß eingerichtet.

Von dem Rosenzüchter Welter aus Trier werden 3 Rosen getauft auf Frau Frieda Chroissant, Theresia Lang, und Frau Oberinspektor Schneider. Nach dieser erfolgreichen Ausstellung wird zum ersten Mal der Gedanke an einen eigenen Rosenverein und einen eigenen Rosengarten geäußert. Ein Dank ging an die Sponsoren, die die Ausstellung mit Geldspenden und Preisgaben unterstützten. Aus einem Zeitungsbericht: "Anlässlich seines 30jährigen Bestehens wurde eine Ausstellung gezeigt, wie eine solche wohl selten geboten wird; es war ein ungemein schöner Anblick". Hier das Urteil eines Preisrichters und bekannten Rosenzüchters, dass er eine derartige Ausstellung von Liebhabern noch nie gesehen habe, und dass es naheliegend sei dass die Rosenstadt Zweibrücken Sitz eines eigenen Rosenvereins und Rosariums werde.

1911 Zum Rosenkongress des Vereins Deutscher Rosenfreunde wird von den Zweibrückern in Zabern eine große Ausstellung vorbereitet, die mit vielen Preisen für unsere Rosenfreunde sehr erfolgreich endet. Bereits wenige Tage später wird in der Heimatstadt im Tivoli eine weitere Rosensausstellung mit 1600 verschiedenen Sorten gezeigt. Dazu ein Zeitungsartikel: "die Ausstellung könnte getrost einer jeden Ausstellung in einer Großstadt gegenüber gestellt werden. Sie dürfte auch dartun, dass Zweibrücken, wie keine andere Stadt der Pfalz sich den Namen einer Rosenstadt verdient hat und der beste Platz für die Errichtung eines pfälzischen Rosariums sein dürfte. Nicht nur die Zahl der Rosen verblüffte, auch die Qualität und die durchweg gute Etikettierung".

Die ersten Preise trugen wieder das bewährte Team nach Hause: Frank, Croissant, Ruhsdorfer, Guth, Eicher, Kallenbach, Schwinn, Pfersdorf, Lang, Bach, Tomsitz, Linn, Grub, Lavall, Ipser und Strauss.

1911 Am 18. Mai wird in der Sitzung des Obst - und Gartenbauvereins unter Leitung des Vorstandes Lang zum ersten Mal die Errichtung eines Rosariums angesprochen. Zur nächsten Monatsversammlung am 3. Juni sollen Bürgermeister Roesinger, Stadtbaumeister Grewenig und Gartenmeister Guth geladen werden.

In der gut besuchten Versammlung am 4. Juni in der "Spelunke" ging es einzig um: die Beschaffung eines Rosariums. Der Vorstand Herr Hoflieferant Heinrich Lang begrüßte die "verehrlichen" Gäste, Herrn rechtskundigen Bürgermeister Roesinger und Herrn Stadtbaumeister Grewenig.: "durch die schöne Gartenanlage in Zabern sei die Idee geboren auch für Zweibrücken dessen Einwohner und Gartenbesitzer von jeher so viel Sinn für die Königin der Blumen gezeigt und das sich durch wohlgelungene Rosenausstellungen schon einen gewissen Ruf in der Pfalz geschaffen habe, ein Rosarium zu schaffen wünschenswert wäre; ein solches würde ein weiterer Anziehungspunkt sein, der nah und Fern herbeizuziehen geeignet sei." "Die Errichtung eines solchen Rosengartens für hiesige Stadt biete uns Vorteile, aber die Mittel seien auch hierfür nicht ganz unerheblich. Die Unterhaltung beanspruche große Aufmerksamkeit, da das Rosarium intensiver Pflege bedürfe. Das Terrain sei jedoch nicht teurer zu bearbeiten, mit den gleichen Mitteln, wie das Terrain zu einem Stadtpark. Es könne zu einem Rosarium umgestaltet werden.

Man kommt zur Ansicht: "es sei unzweifelhaft, dass dasselbe für die Stadt viele Vorteile bringe, es werde ein Anziehungspunkt für die Pfalz und die weitere Umgebung werden."

Bürgermeister Roesinger bedankte sich für die Einladung und sagte; "er sei überzeugt, dass der Antrag von Seiten der Stadtverwaltung begrüßt wird. Das Rosarium sei geeignet, ein Augenmerk auf die Stadt Zweibrücken zu lenken und einen wesentlichen Fremdenzugang hierher zu leiten und damit Zweibrücken einen Namen zu machen. Wenn die Idee zustande käme, werde sie jedenfalls die Stadtverwaltung aufs freudigste begrüßen und unterstützen".

Nachdem im Jahr 1911, vom Obst und Gartenbauverein angeregt und durchgeführt, der Blumenschmuck in der Stadt große Erfolge erzielt hat, stellt sich jetzt der Obst und Gartenbauverein einer neuen großen Aufgabe: Die Anlegung eines Rosariums. Zunächst soll der "Verein Pfälzer Rosenfreunde" mit Sitz in Zweibrücken gegründet und damit eine Loslösung vom Obst - und Gartenbauverein besiegelt werden.

1912 Am 11 Januar treffen sich die Vorstandsmitglieder des Obst - und Gartenbauvereins und der Vereinigung der Rosenfreunde im Zweibrücker Hof und sichern sich einvernehmlich gegenseitige Unterstützung zu. "Die von den gleichen Bestrebungen beseelten Vereine wollen in friedlichem ehrenvollem und neidlosem Wettbewerbe ihre edlen Ziele verfolgen, sich tunlichst gegenseitig unterstützen und soweit möglich Obst - und Rosenausstellungen gemeinschaftlich abhalten. Die wahren und edlen Beschlüsse sind sehr zu begrüßen".

Die Gründungsversammlung des "Vereins Pfälzer Rosenfreunde" mit Sitz in Zweibrücken findet am 24. Juni um 81/2 Uhr im "Zweibrücker Hof" statt, wozu der Vorsitzende Herr Lang an alle Rosenfreunde eine besondere Einladung verschickt. Den Mitgliedern des Obst- und Gartenbauvereins solle es frei gestellt bleiben dem Rosenverein beizutreten bzw. die Arbeiten im Rosarium zu unterstützen. Es wird eine eigene Satzung entworfen, zur Planung des Rosariums wird die Firma Sießmeyer aus Frankfurt hinzugezogen und zur Fertigstellung des Rosariums soll der Verein Deutscher Rosenfreunde eingeladen werden. Die anschließenden Wahlen bringen folgendes Ergebnis: 7 weitere Vorstandsmitglieder werden berufen: Bürgermeister Roesinger, Stadtbaumeister Grewenig, Stadtgärtner Schmidt und weitere.

Darüber hinaus gründet man eine Kommission von 42 Personen.

Vereinszweck: Einen Rosengarten zu beschaffen und zu unterhalten, die Rosenzucht zu heben und zu verbreiten, über sachgemäße Pflege der Rosen zu belehren, Rosenausstellungen zu veranstalten und zu beschicken.

Der Jahresbeitrag wurde auf 2 Mark festgelegt.

1912 Am 17 Juli findet die Monatsversammlung des Obst- und Gartenbauvereins in der Gaststätte Spelunke statt. Der neue Sprössling des Obst und Gartenbauvereins "Rosarium" sei ein richtiges Wunderkind und entwickle sich prächtig. In der ganzen Stadt, ohne Unterschied des Standes habe er ungeahnte Aufnahme gefunden. Es sei dies ein Beweis, wie dieser Schelm mit seinen duftenden Rosen in den Händchen überall sich beliebt zu machen verstehe. Jetzt schon sei kein Zweifel, wie dieser Sprössling rasch zu einem starken Mann sich entwickeln und große Bedeutung erlangen werde.

Man gelobt das Wachsen und Gedeihen des Sprösslings tatkräftig zu unterstützen. Man macht sich Gedanken über die Namensgebung:

"Ob Rosengarten, Rosenhain,
der Rosenzucht solls dienlich sein
was roode mer do viel erum:
Uff Pälzisch heißts Rosarium."

Am 27. 12. 1912 wurde an den Stadtrat der Antrag gestellt, die Schaffung eines Rosariums zu genehmigen und im geplanten Stadtpark ein Gelände kostenlos zu überlassen.

Man sollte annehmen, dass nach diesen begeisternden und fantasievollen Erklärungen des Rosenvereins und der Verwaltung die Inangriffnahme des Rosariums in kurzer Zeit hätte erfolgen können.

Dem war leider nicht so. Ich will hier im Vorgriff nicht all die Unannehmlichkeiten, und Streitereien aufzählen die den Pionieren noch bevorstehen. Dazu werde ich in einem weiteren Teil berichten.

Was wäre unsere Stadt heute, wenn nicht solche Idealisten in nimmermüdem Bestreben unseren Rosengarten geschaffen hätten.

Erstellt: 2012-03

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Welche Bedeutung haben die Rosen für Zweibrücken

Wenn ein Kavalier seiner Angebeteten eine Rose überreicht, weiß die Dame diese besondere Gabe zu schätzen. Die Rose steht hier als Symbol für Verehrung und ist besonderer Ausdruck von Liebe und Zuneigung. Wenn Hildegard Knef in überschäumender Lebensfreude singt: „Für mich solls rote Rosen regnen“ ist dieser Wunsch verbunden, dass damit gleichzeitig die kleinen Wunder geschehen.

Gibt es eine liebenwertere Geste für eine besondere Leistung, wenn der Geehrte dafür einen großen Rosentrauß überreicht bekommt? Wurden nicht auch die Helden im antiken Griechenland nach einer mutigen Rede im Senat mit einem Rosenkranz geehrt? Wie sehr berührte Rainer Maria Rilke das Herz der Bettlerin, als er in Paris bei seinem alltäglichen Spaziergang in Begleitung einer schönen Komtess, statt des üblichen Almosens eine Rose überreichte?

Der kleine Ort bei Paris „L’Aile les Roses“ empfängt seine Gäste mit einem Duft von Rosen, der aus allen Geschäften dringt, bevor man den eigentlichen Mittelpunkt, den Rosengarten erreicht. Der Duft von Rosenschockolade, von Plätzchen, von Rosenparfüm und edle Porzellane mit Rosenmotiven und vieles mehr, versetzt die Kunden in einen Kaufrausch. Der ganze Ort lebt von den Rosen.

Für das Land Bulgarien sind die Rosen der größte Wirtschaftfaktor. Das Land profitiert von der kostbaren Rosenölgewinnung in besonderem Maße.

Wenn eine Stadt wie Baden –Baden, in der sich die Schönen und die Reichen ein Stelldichein geben, ihren besonderen Ruf mit dem Flair der Rosen aufwertet, unterstreicht dies eindeutig die Anziehungskraft der Rose.

In der Werbung nimmt die Rose in der Beliebtheitsskala eine der vordersten Plätze ein. Sie steht für Luxus und Schönheit. Sie wird eingesetzt, um Wohlbefinden und außergewöhnliches Ambiente zu vermitteln. .

Wenn eine Stadt wie Zweibrücken einen Rosengarten mit etwa 60.000 Rosen und einen Wildrosengarten mit rund 1000 Rosen besitzt und ebenso viele Rosen im Stadtgebiet verstreut stehen, dann kann sie voller Stolz das Prädikat „Rosenstadt „ als Aushängeschild tragen und kann mit seinen „rosigen“ Pfunden wuchern. Auch hier steht die Rose als Markenzeichen für Wohlbefinden und besonderem Ambiente, auch wenn das von vielen Einheimischen nicht so wahrgenommen wird. Es hatte schon gute Gründe, als die Mitglieder des Bundes Deutscher Baumschulen(BDB) unserer Stadt die Auszeichnung „Vorbildliche Stadt“ verliehen haben: Die Rosen als Straßenbegleitgrün, damals noch unter Gartenmeister Zanzinger begeisterten die Fachleute unendlich.

Mittelpunkt der Barockgärten unserer Herzöge war ein liebliches Rosengärtchen. Auch unter Herzog Christian IV war in den Gartenanlagen, die Gartenmeister Petri schuf, das Rosengärtchen der Mittelpunkt und Anziehungspunkt der liebreizenden Damenwelt.

Haben die Zweibrücker Rosenfreunde die 1910 bis 1914 den Rosengarten mit viel Idealismus geschaffen haben, geahnt, dass die Stadt nach 90 Jahren noch immer von diesem Kleinod Rosengarten zehren wird? Sie hatten mit viel Liebe diesen Garten über Kriegs - und Nachkriegswirren , über Währungsverfall und Wirtschaftskrise und über den zweiten Weltkrieg hinübergerettet.

Der Rosengarten ist heute noch Anziehungspunkt für etwa 80.000 Besucher pro Jahr aus der ganzen Welt. Er ist nicht nur ein Rosengarten unter vielen. Durch seine besonders geprägte Gartengestaltung zeigt er heute noch die typischen Merkmale der 50iger Jahre, die in der ganzen Welt in der Gartenkunst nicht mehr zu finden ist.

Wie glücklich dürfen wir uns schätzen, dass wir heute noch dieses kleine Rückzugsgebiet bewahrt haben, die der Herzog damals liebevoll „Insul“ nannte“ und auf die er sich gerne zur Erholung von seinen Amtsgeschäften zurück zog. Bewahren wir dieses Kleinod. Für uns Zweibrücker werden die Rosen auch weiterhin eine unverzichtbare Herzensangelegenheit bleiben.

Hanne Stauch

Welche Bedeutung haben die Rosen für Zweibrücken

Wildrosengarten Zweibrücken - in der Fasanerie

Der Gartendirektor Oskar-Scheerer wollte in einem natürlichen Gelände alle noch erhältlichen Wildrosenarten anpflanzen und damit die Geschichte und Abstammung unserer Gartenrosen aufzeigen. Auch die historischen Rosen, die nicht mehr im Handel sind, sollten hier ihren Platz finden.

Er ist eingebunden in die umgebende Natur und hat so seinen natürlichen Charakter bewahrt.

Manch stachlige und dornige Hürde mußte genommen werden, ehe auf dem mit Obstbäumen bestandenen Wiesengelände die ersten Rosen blühten. Die Aufbaujahre waren gekennzeichnet von eifriger Tätigkeit. Bei der Stadtverwaltung wurde ein Stufenplan erstellt. Zwei Wege wurden beschritten: Ein wissenschaftlich exakter Plan durch ein Landschaftsarchitekten und ein Auftrag bei der Fachhochschule für Gartenbau in Wiesbaden-Geisenheim. Bei einem Besuch in Zweibrücken lernten die Studenten das Gelände, die Vorbedingungen und auch die Wünsche der Oskar-Scheerer-Stiftung kennen. Vor Ort wurden bereits Wege ausgebessert, Bäume gefällt und Erdarbeiten vorgenommen. Die ruinöse historische Mauer um das Gartengelände wurde instandgesetzt.

Die Gelder für die Planung hatte die Stadt in den Haushalt eingebracht und einen Teilgrünordnungsplan bei der Bezirksregierung zur Genehmigung eingereicht. Als diese 1975 erfolgte, konnte ans Pflanzen gedacht werden. Im Juli 1975 stehen 20 verschiedene Wildrosensorten entlang der Mauer und zeigen, wenn auch noch spärlich, erste Triebe und Blüten. Ein Jahr später waren alle Zuwendungen gesichert und Pläne genehmigt. Man hatte sich für das Projekt der Geisenheimer Hochschule entschieden. Erdarbeiten, Wegebau, Bodenverbesserungen und Rosenpflanzungen ließen nach und nach die Gestalt des künftigen Gartens erkennen. Stadtgartendirektor Ost wies darauf hin, daß die endgültige Wirkung der Anlage erst in einigen Jahren zu erleben sei, da Wildrosen eben eine längere Eingewöhnungs- und Entwicklungsphase hätten. Die Beschaffung zusätzlicher Rosensorten gestalte sich nun schwieriger, da die deutschen Anzuchtbetriebe abgeschöpft seien und man sich im benachbarten Ausland umsehen müsse.

Vier Jahre später konnte Herr Ost, der ja zu seinen umfangreichen Arbeiten im Stadtgarten jetzt noch so zahlreichen "Nachwuchs" in der Fasanerie bekommen hatte, aus berufenem Munde für beide Projekte reiches Lob und begeisterte Zustimmung ernten, wie folgende Veröffentlichung im "Rosenbogen" zeigt:

Der Sommer 1980 im Wildrosengarten sah bereits eine Reihe von prominenten Gästen: Eine Gruppe von Rosenfreunden aus Japan, VDR - Präsident von Medem, Vizepräsident Prof. Dr. Sieber aus Weihenstephan, VDR-Geschäftsführer und Parkdirektor der Mainau Josef Raff und die Rosenexperten Wössner aus der Schweiz und Ruch aus dem Elsaß. Die neu installierten Bänke und Ruheplätze luden zu Gesprächen und zum Verweilen ein. Von allen gab es uneingeschränktes Lob für die vorbildiche Anlage. Wer im nächsten Jahr kam, fand einen Wegweiser besonderer Art vor. Am oberen Eingang wurde ein 5 Tonnen schwerer Sandsteinfindling aus dem Pfälzer Wald angeliefert, der Wochen später den Schriftzug "Wildrosengarten" und die Jahreszahl 1974 trug.



Wer dem Wegweiser folgte, kam vorbei an einer Sonnenuhr, einem Prachtstück, das von Herrn Bucksch, Fachlehrer der Berufsfachschule Zweibrücken, geschaffen und dem Garten gestiftet wurde. Die Blütenfülle, die im Frühsommer den ganzen Hang in eine Duftwolke hüllt, veranlaßten zwei Kenner und Fachleute aus Zweibrücken zu folgendem Artikel:

Zum Herbst beginnt die zweite Hochsaison der Wildrosen, die viele Besucher zum Spaziergang lockt. Die späten Sonnenstrahlen lassen unzählige Hagebutten aufleuchten, die wie kleine rote Flaschen oder Kugeln - manche groß wie kleine Äpfel, manche klein wie runde Korallen - zwischen dem lichter werdenden Laub hängen. Für die Vögel im Fasaneriewald ist der Tisch im Winter reich gedeckt.



Während die Spaziergänger Sommer und Herbst genießen konnten, ging in den Wintermonaten die Arbeit nicht aus. Sortenlisten mußten studiert werden, um die durch Frost ausgefallenen Rosenstöcke zu ersetzen, seltene Sorten aus dem westlichen Ausland und zunehmend auch aus den Ostblockländern eingeführt werden. Im Winter 88/89 konnte der lang ersehnte Holzpavillon errichtet werden, ohne den ein Rosengarten kein richtiger Rosengarten wäre. Die Konstruktion und Ausführung wurde nach langem Ringen in die Hände der Firma Holzbau-Kunkel aus Zweibrücken gegeben. Die Laube solle der Ruhe und dem Lustwandel dienen, wünschte sich die Vorsitzende Hanne Stauch. Friedwolf Liebold, Inhaber des Romantik-Hotels Fasanerie, dessen Gäste ja unmittelbar in den Genuß des Parkes kommen, brachte als Nachbar und Mitglied der Stiftung Gläser und Sekt zum Richtfest.



Fertig war der Pavillion gerade rechtzeitig zum großen Ereignis 1989: Dem Jubiläum 75 Jahre Rosengarten und dem damit verbundenen Deutschen Rosenkongreß in Zweibrücken. Nach zwei arbeitsreichen Tagen in der Stadt kamen die Kongreßteilnehmer am Sonntag Morgen in die Fasanerie zu einer ökumenischen Morgenandacht. Karl Heinz Hanisch erzählt: "Der Garten hatte seinen großen Tag. Vorbei an blühenden Rosenbüschen, die ineinander verflochten sind und sich bandartig in die Höhe schwingen, ging es bergauf zu einem großen Kirschbaum; denn Schatten war von Anfang an gefragt. Vor einem sechseckigen neuen Pavillon aus braunem Holz warteten die Stuhlreihen auf ihre Gäste.



Es kann sein, daß die Predigt unter Zuhilfenahme des 8. Psalms erfolgte: "Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan, Schafe Ochsen allzumal, dazu auch die wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und was im Meer geht." "Es ist eine naturselige Predigt gewesen, aber sie traf den Punkt: Die Mitverantwortung des Menschen für die Schöpfung. Der Mensch als Statthalter Gottes auf Erden."



Die Erinnerung an einen paradiesischen Garten in der Toskana, der sich in einer verlassenen Ruinenstadt ausbreitet, ging der Vorsitzenden der Oskar-Scheerer-Stiftung nicht aus dem Sinn. Bei ihren Streifzügen durch Zweibrücken entdeckte sie behauene Sandsteine, Überreste einer herrschaftlichen Villa aus Pirmasens, die auf bessere Verwendung warteten. Es war naheliegend, sie dem Wildrosengarten einzufügen, zumal Ruinen in dem Gelände der Fasanerie seit 250 Jahren von herrschaftlicher Vergangenheit zeugen. Robert Seitz, Inhaber der Parkbrauerei, dem die familiären Erinnerungstücke gehörten, ließ sich schließlich überzeugen, daß die Steine im Wildrosengartengelände gut aufgehoben seien und überließ sie der Gestaltungsfantasie der Oskar-Scheerer-Stiftung. Die nicht ganz leichte Aufgab der Eingliederung in den bereits bestehenden Garten löste sehr einfühlsam der Landschaftsarchitekt Martin Kaufmann. Nun stehen die Steine in loser Anordnung, zu einem "Steingarten" gefügt, auf einer Kiesfläche. Die Rosen nähern sich ihnen bereits und zeigen so Natur in ihrem Werden und Vergehen in ihrer schönsten Form. Doch lassen wir in Auszügen Fred G. Schütz zu Wort kommen, der den Garten so vortrefflich in der Zeitschrift "Park und Kultur" beschrieben hat. Folgen wir unserem Autoren auf den "Pfaden ins sagenhafte Reich Laurins.":



"Ein wenig liegt noch der Morgennebel über dem Tal. Eine gütige Spätsommersonne zieht aber schon das graue Bettuch beiseite und läßt ihre Strahlen von den millionenfach mit Tautropfen bestäubten Rosenblättern zurückblitzen. Ein ganz eigentümliches Gefühl überkommt den Besucher, der seine Schritte vorbei an dem riesigen Sandsteinfindling auf die Wege durch den Wildrosengarten lenkt. Ein wenig gemahnt die Atmosphäre an das, was gute Freunde stets über die Toskana berichten: Kargheit verbindet sich mit verschwenderischer, kaum merklich von Menschenhand arrangierter natürlicher Schönheit.

Der Weg steigt leicht bergan. So muß Laurins Rosengarten ausgesehen haben, bevor Dietrich von Bern in das Reich des Zwergenkönigs eingedrungen war. Die alte Sage mag hier wieder auferstehen. Man muß die florale Vielfalt nicht beim Namen rufen können, um ihren ganz eigenen Reiz zu genießen. Bisweilen huscht ein Eichhörnchen über den Weg und schreckt den Besucher auf. Der Blick bleibt an der Steinsammlung haften, die den Gedanken keimen läßt, man nähere sich einer verwunschenen Stadt. Sansteingewände, Säulen-Kapitelle, ein Torbogen. Man wünscht sich, ein Romantiker alter Zeit zu sein, der sich das Steinrund als heimlichen Ort unsterblich Verliebter auszumalen vermöchte.

Dem prosaischen Geist von heute bleibt immer noch der Genuß, auf einem der kunstvoll behauenen Steine Platz zu nehmen und das zu tun, was das Wort "Seele baumeln lassen" so vollständig beschreibt.

Glück hat jener Frühaufsteher, der im Steinrosengarten auf Hanne Stauch trifft, die Vorsitzende der Oskar-Scheerer-Stiftung, die sich seit Jahren des Wildrosengartens annimmt. Sie kann erzählen, wie der ehemalige Gartenbaudiretor der Stadt Zweibrücken, Oskar-Scheerer, den Anstoß gab, nächst der Fasanerie das Refugium der wilden Rosen zu kultivieren. "Was wird aus den Urformen der Rosen, die wir im Rosengarten zeigen", muß sich Scheerer gefragt haben und empfahl die wilden Verwandten in einer Art Rosenmuseum zu sammeln.

Auch woher die steinernen Zeugen der Vergangheit herkommen, vermag Hanne Stauch zu erzählen. Sie sind Zeugnisse des alten Zweibrücken, als Bauherren und Steinmetze noch das Faible für handwerkliche Kunst hatten.



Indessen ist es nicht nur ein ausgeprägter Sinn für Romantik, der den Antrieb für die Arrangements aus Steinen und Rosen gibt. Mit ein paar Hinweisen von Hanne Stauch wird das Konzept des Wildrosengartens deutlich: Natur soll in ihrem Werden und Vergehen in ihrer schönsten Form gezeigt werden. So ist der Sandsteinfindling am Eingang des Wildrosengartens nicht nur übliche Park-Möblierung und willfähriger Platz für auffällige Jahreszahlen, er symbolisiert den Ursprung, den grob behauenen Stein. Der Steinkreis repräsentiert die künstlerische Vollendung, bevor sie, von Sonne, Regen und Wind bearbeitet wieder der Natur überlassen wird. "Die Natur holt sich alles zurück", sagt Hanne Stauch. Aber eine kurze Zeit wird uns die Schöpfung überlassen, um sie im Guten wie im Bösen zu gestalten".

Pavillion und Steingarten prägen heute die Atmosphäre des Wildrosengartens ganz entscheidend und werden immer häufiger von der Bevölkerung als Ausflugsziel, zu Fototerminen, ja zu Trauungen unter freiem Himmel aufgesucht. Dabei bietet sich immer Gelegenheit - übrigens auch unter fachkundiger Führung der Stadtgärtner - die Rose von ihren ursprünglichen Wildformen über die verschiedensten Einkreuzungen bis zu den mordernen Strauch - und Kletterrosen zu erforschen. Der folgende Übersichtsplan dient dazu als Hilfe und Wegweiser:

Höhepunkte - Jubiläen

Gelegentliches Feiern macht wieder Mut zu neuem Arbeitseinsatz. Das wußten auch die Mitglieder der Oskar-Scheerer-Stiftung und an freudigen Anlässen war kein Mangel. Der an die Schulen ergangene Aufruf zu bildnerischen Arbeiten brachte im Herbst 1981 seine Früchte. In der Berufsbildenden Schule eröffnete Frau Stauch die Ausstellung "Begegnung mit der Rose": Mit über 100 Arbeiten - Zeichnungen, Malereien, Plastiken und Keramiken - haben sich die Schüler des Herzog-Wolfgang-Gymnasiums, des Helmholtzgymnasiums, der Realschule, der Berufsbildenden Schule und der Malschule Hüther-Popowa beteiligt. Frau Stauch machte die Besucher mit der Ausstellung vertraut: "...jene Reihe von Bildern, die die Entfremdung des Menschen gegenüber der Natur, gegenüber der Rose aufzeichnen. Oder die forschreitende Auflösung der Rose von ihrer Natürlichkeit zum technischen Produkt. Oder sehen Sie den verlorenen Einklang des Mädchens mit der Rose oder die unwirklichen zeichnerischen Neuzüchtungen. Sinnbilder der Sehnsucht vergangener oder kommender Zeiten..... Mein Gruß und mein herzlichster Dank gilt deswegen zuallererst all den kleinen und großen Künstlern, die mit so viel Idealismus diese Ausstellung möglich gemacht haben." Anstelle einer Festrede erzählte Rosenfachmann Valentin Ruch den jungen und alten Zuhörern in spannender und anschaulicher Art die Entstehungs-geschichte unserer heutigen Gartenrosen. Die Ausstellung fand regen Zuspruch und die Bilder sind heute Bestandteil der Rosenbildersammlung der Stiftung.

Was die kleinen Amateurmaler 1981 zeigten, forderte die Zweibrücker Künstlerprofis im nächsten Jahr heraus. Der Anlaß war auch ein bedeutender: Das erste Jubiläum, 10 Jahre Oskar-Scheerer-Stiftung. Zwanzig Künstler, aus Zweibrücken gebürtig oder hier ansässig, hatten ihr Mitwirken an einer Ausstellung zugesagt, in der sie ihre persönliche Auseinandersetzung mit der Rose zeigen sollten.



Die zahlreichen Werbeaktionen in der Presse hatten sich gelohnt. Am 10. Okotber füllte sich die Karlskirche bis auf den letzten Platz mit Besuchern. Alle kamen, um in einer Matinéeveranstaltung der Rose zu huldigen. Die aus Zweibrücken stammende Sopranistin Frau Prof. Charlotte Lehmann trug Lieder von Mozart, Gluck und Stamitz vor, begleitet vom Zweibrücker Kammerorchester unter Leitung von Prof. Friedemann Köhler. Hans Heinrich Pardey, ebenfalls Zeibrücker und Preisträger des Literarischen Vereins der Pfalz las eigene Texte zur Rose vor, "zu der wir Menschen die stärkste Verbundenheit wissen". Im Anschluß daran eröffnete die Vorsitzende der Oskar-Scheerer-Stiftung Hanne Stauch die Kunstausstellung mit Werken von 21 Künstlern. Von der Handzeichnung bis zur Plastik waren die verschiedensten Techniken vertreten. Eine Briefmarkensammlung mit Rosenmotiven von Richard Anken rundete die Präsentation "Rose" ab. Mit Stolz konnte Oberbürgermeister von Blon die Arbeit von Stadt und Stiftung würdigen: "Der Wildrosen- garten in der Fasanerie ist inzwischen zum Kernstück eines Europäischen Rosenmuseums geworden."

Das Kernstück der Kunstausstellung sollte im kommenden Jahr nochmal eine Rolle spielen als wichtiger Beitrag Zweibrückens zum Weltrosenkongreß "roseromantic" im Juli 1983 in Baden-Baden. In intensiver Zusammenarbeit bereiteten sich Stadt, Stiftung und Rosenverein sowie das Rosendorf Schmitshausen auf das Ereignis vor. Bei strahlendem Sommerwetter fuhr die Zweibrücker Abordnung samt Rosenkönigin in das festlich geschmückte Baden-Baden. Dort vertraten sie ihre Pfälzer Heimat würdig im Kurhaus mit der Rosenbilderausstellung und einem Vortrag von Dr. Jürgen Lambert über deutsche Rosenzüchter,im Kurgarten mit einem Konzert des Rosenkinderchores und beim abendlichen Straßenfest im rosengeschmückten Häuschen mit Verkauf von Rosenbowle und gebackenen Rosenkavalieren.



"10 Jahre Wildrosengarten" galt es für 1985 vorzubereiten. Die Einladung schmückte eine Fasanerie-Rosen-Grafik der Rosenmalerin Hedi Diefenhardt, welche die Künstlerin der Stiftung als Geburtstagsgeschenk vermachte. Was nach den umfangreichen Vorarbeiten heraus kam, war ein wahres Volksfest, das alle Erwartungen übertraf. "Hunderte nahmen schon am Samstagabend das Angebot an, am Rosenweg ein paar vergnügte Stunden zu erleben, Tausende waren es, die am Sonntag ihren Weg zur Fasanerie fanden" (Rheinpfalz v. 03.07.85) Es gab im Überfluß Sonne von oben und unten um die Fasanerieweiher Überra- schungsprogramme an allen Ecken. Den vielen mitwirkenden Vereinen mt ihrem vielfältigen Angebot für alle Alterstufen war es zu verdanken, daß aus der Veranstaltung ein echtes Zweibrücker Familienfest wurde, dessen Fröhlichkeit sich auch auf alle auswärtigen Besucher übertrug, die bei diesem Anlaß vielleicht zum ersten Mal den Zweibrücker Wildrosentgarten entdeckten. Ob Kinderfest am Schwarzbach, ob Festvorträge mit musikalischer Umrahmung, ob Puppenbühne und Vogelscheuchen oder Chormusik und abendliche Festbeleuchtung an den Ruinen - es war für jeden etwas dabei.



Beim Wohltätigkeitsball im Herbst 1983 wurden die Gäste mit einem Leckerbissen besonderer Art überrascht. Nach den bildenden Künstlern hatten sich auch die Schriftsteller der Rose angenommen. Michael Dillinger und Wilfried Hub aus Zweibrücken stellten ihr beim heimischen Echo-Verlag erschie- nenes Buch "...und ihr Duft kandierte die Sommer" vor. Es enthält bisher unveröffentlichte Texte zur Rose - Lyrik und Prosa - von 25 Autoren und bringt als Einleitung ein als Manuskript gedrucktes Gedicht von Hermann Hesse, das er seinem Freund Oskar Scheerer gewidmet hat:

Ihr Vögel im Gesträuch,
wie flattert euer Gesang
den bräunenden Wald entlang-
Ihr Vögel, sputet euch!

Liebe Vögel im Laub,
Liebe Brüderlein,
Lasset uns singen und fröhlich sein,
Bald sind wir Staub.

(Hermann Hesse)


Es blieb nicht bei dieser einen literarischen Rosenhuldigung. Beim Ball drei Jahre später gab es Kostproben aus einer weiteren Veröffentlichung im Echo-Verlag. "Zu empfangen den Morgen lehrt mich deine Blüte..." enthält nicht alltägliche Photos von der Zweibrücker Fotografin Veronika Hautz und nicht alltägliche Lyrik von Michael Dillinger. Hier zwei Beispiele dieser Zwiegespräche mit der Rose:

Zu empfangen
den Morgen
lehrt mich
deine Blüte
zu bestehen
die Nacht
dein Dorn.


oder:

"Was bleibt denn noch von dir?"
fragte ich, als sie fast keinen Schatten mehr warf.
"Ich nehme niemandem das Licht", antwortete sie.


20 Jahre Arbeit im Dienst der Rosen lagen nun schon hinter der Stiftung. Grund genug, diese Tatsache zu feiern. Diesmal lockte ein Frühlingsfest im Mai die Besucher in die Fasanerie. Schüler hatten Einladungen entworfen, Chorsätze einstudiert und eifrig für Theaterszenen geprobt. Für den musikalischen Teil waren Mandolinen, Gitarren und Jagdhörner aufgeboten und Tanzgruppen aller Art sorgten für die heitere Stimmung, wie sie dem Anlaß und dem herrlichen Wetter gebührte. Absoluter Höhepunkt der Veranstaltung war nach Einbruch der Dunkelheit ein "Spectaculo furioso", ein fantastisches Happening aus Musik, Licht, Bewegung, Pantomime und Ballett. Hier waren diesmal Profis am Werk unter der Leitung von Frau Margarete Palz, Iwer Rosenboom und Arnulf Scheerer vom Hofenfels-Gymnasium Zweibrücken. Ihre Truppe von 29 Mitspielern zog mit ihrem Schauspiel von dem Zusammentreffen schwarzer Schattenwesen mit glitzernden Kunstfiguren in bizarren Kostümen die Zuschauer über eine Stunde in ihren Bann. Die Spiegelung auf der Wasserfläche und das Schattenspiel vor den Ruinen ließen den Auftritt zu einem wahrhaft spukhaften Mitsommernachtstraum werden.



Zurück in die Wirklichkeit holten am nächsten Morgen kräftige Jazztöne die Besucher, die im Wappensaal des Fasaneriehotels den Klängen von Dixieland, Blues und Swing lauschten. Wer am Nachmittag nochmals durch den Wildrosengarten spazierte, sah sich mit "fasanärrischen" Gestalten unter wilden Rosen konfrontiert. Nach dem Fest war man sich einig: Unter der Schirmherrschaft der Rose haben Vereine und Schulen wieder Einzigartiges geleistet.

Im nächsten Jahr wird die Oskar-Scheerer-Stiftung 25 Jahre alt. Ein gegebener Anlaß, die Arbeit und das Engagement der Mitglieder zu würdigen.

Oskar Scheerer starb 1971, ohne daß sein sehnlichster Wunsch, einen Wildrosengarten zu schaffen, in Erfüllung ging. "In diesem Wildrosengarten sollten alle Wildformen, woraus unsere Gartenrosen entstanden sind, gesammelt und an einer zentralen Stellen gezeigt werden.

Eine Art lebendiges Rosenmuseum, sollte entstehen, in dem auch die alten Rosensorten, die nicht mehr im Handel sind, eine Heimstatt finden, bevor ihr Name und ihre Art verloren geht. Hierzu wäre ein idealer Platz in der Fasanerie, eingebunden in die natürliche Umgebung eines sonnigen Wiesenhanges mit Obstbäumen, am Rande eines Waldes." Was ist von Oskar Scheerers Wünschen in Erfüllung gegangen? Nach seinem Tod wurde die Oskar-Scheerer-Stiftung gegründet, die seither die Verwirklichung dieser Gedanken betreibt. Da keine Finanzmittel vorhanden waren, haben die Mitglieder der Stiftung die Ärmel hochgekrempelt, um das nötige finanzielle Polster zu beschaffen. Über weihnachtliche Verkaufsbasare und durch unzählige andere Aktivitäten wurden in 25 Jahren über 300 000 DM zusammengetragen und damit der heutige Wildrosengarten geschaffen.

Der Wildrosengarten an der Fasanerie Zweibrücken ist frei zugänglich. Hauptblütezeit von Mitte Mai bis Mitte Juni.

Die Jubiläumsfeier zum 25jährigen Bestehen der Oskar-Scheerer-Stiftung findet am 7./8.6.1997 statt.

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Zweibrücken - Rose

(E6)(L?) http://www.adr-rose.de/html/standorte_der_adr.htm
(E?)(L?) http://www.everyrose.com/everyrose/roses/search.lasso
(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/rose/pl.php?n=24182
(E?)(L1) http://www.rosenberatung.de/html/rosenbilder-galerie.html
Dark Red, Kordesii (Shrub) 1955

(E?)(L?) http://www.stadt-daten.de/stadt/Zweibruecken/infos/26686.php
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Beginnt zeitlich mit den wilden und zahmen Rosen des Hieronymus Bock (dessen " New Kreutterbuch" in der Bibliotheca Bipontina in Zweibrücken vorhanden ist) und reicht bis hin zu Kurzberichten von Veranstaltungen und vom Vereinsleben in der Rosenstadt Zweibrücken.

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